Feste und Feiern

Kindergeburtstage sind wie Meilensteine. Die eigene Geburtstagsfeier ist wichtig für jedes Kind. Bei der Feier darf es absolut im Mittelpunkt stehen und erfährt dadurch: »Ich bin als Person wichtig.«

Jedes Kind in der Gruppe bekommt seine eigene Geburtstagsfeier, auch wenn zwei Kinder am gleichen Tag Geburtstag haben. Die Feier läuft meistens nach einem bestimmten Zeremoniell ab. Dabei wird auf individuelle Bedürfnisse des Kindes Rücksicht genommen und es bleibt ein Spielraum für Flexibilität. Geschenke sind persönliche Gesten und werden innerhalb eines bestimmten Rahmens in Absprache mit den Eltern individuell abgestimmt.

Neben den gruppeninternen Festen feiern wir – mit Eltern und mitunter Ehrengästen – öffentliche Feste. Dadurch machen wir unsere Arbeit im Kindergarten transparenter und geben Einblicke in das Können der Kinder.

ist das erste Fest im Jahresverlauf der Kindertagesstätte. Es erinnert uns daran, dass die Erde Gottes Schöpfung ist. Durch das Fest wollen wir unseren Dank für seine vielen Gaben zum Ausdruck bringen. Anhand dieses Festes erfahren die Kinder einen intensiven Bezug zur Lebenswelt. Sie staunen über viele Naturprozesse wie das Wachsen und Reifen.

Mit dem Erntedankfest lässt sich die Neugier der Kinder unterstützen; sie wollen begreifen, sind offen für Neues. Kindern erschließt sich die Welt durch Handeln, wie z. B. im Mithelfen bei der Ernte, im Mahlen von Korn und Backen von Brot. Die religionspädagogische Aufgabenstellung sehen wir unter anderem darin, dass die Kinder ihre Eigenschaft bewahren, über die Wunder zu staunen, die im Kleinen verborgen sind.

Das Erntedankfest beginnen wir in unserer Einrichtung immer mit einem Wortgottesdienst. Alle zwei Jahre feiern wir Erntedank im kleinen Kreis (ausschließlich mit den Kindern), das darauffolgende Jahr auch mit den Eltern.

In der Pflege der Brauchtümer setzen Kinder oftmals ihre Kreativität frei. In der gemeinsamen Vorbereitung erfahren alle Beteiligten Gemeinschaft und entwickeln im kreativen Gestalten einen Sinn für Ästhetik.

pflegen wir, indem der Pfarrgemeinderat und der Elternbeirat die ganze Gemeinde in die St.-Aloysius-Kirche einlädt, wo die Eltern und Erzieherinnen mit einer kleinen religiösen Einheit die traditionelle Geschichte des St. Martin darstellen.

Die Musikkapelle der Gemeinde sorgt für die musikalische Gestaltung der Martinsfeier. Mit anschließendem Laternenumzug durch das Dorf, begleitet von einem Fackelzug der Feuerwehr, ziehen wir von der Kirche wieder zurück zur Kindertagesstätte bzw. zum idyllischen Platz vor der Kirche. Tradition ist auch die dortige Bewirtung der ganzen Gemeinde mit Glühwein, Tee, Gebäck und Stutenkerlen.

Weitere Feste, die wir mit den Kindern feiern und vertiefen, sind St. Nikolaus und eine kleine Advents- oder Weihnachtsfeier mit oder auch ohne Eltern im Kindergarten.

Natürlich feiert unsere Einrichtung auch gebührend Karneval. Unser Haus verwandelt sich in eine Hochburg für alle Narren und Närrinnen, wo in Saus und Braus mit einem großen Angebot und vielen Highlights gefeiert wird.

Doch wie heißt es so schön: An Aschermittwoch ist alles vorbei. Mit Beginn der Fastenzeit bereiten wir uns auf die Osterzeit vor, anhand von Liedern, Spielen, Kirchenentdeckertouren und Geschichten über Jesus. Zum Palmsonntag basteln wir Palmstöcke, gemeinsam mit Eltern, Kitakindern und den Kommunionkindern, nach Absprache mit dem Eltern­beirat. Dieses gemeinsame Tun ermöglicht ein besseres Kennenlernen aller Beteiligten.

Unsere Kita beteiligt sich aktiv alle zwei Jahre am ökumenischen Pfarrfest im Juni, das der Pfarrgemeinderat ausrichtet. Im jährlichen Wechsel findet es bei der katholischen und evangelischen Kirche statt. Besonders schön ist es, dass Jung und Alt die Möglichkeit bekommen, gemeinsam zu feiern!

Das Pfarrfest beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst. Anschließend ist für Spiel und Spaß sowie für das leibliche Wohl aller gesorgt.

Das Ende der Kindergartenzeit feiern wir alljährlich mit unseren Vorschulkindern als besonderes Ereignis:

Die Abschlussfeier mit Eltern, Pfarrer und Lehrern beginnt mit einem gemeinsamen ökumenischen Wortgottesdienst in der katholischen Kirche. Danach gibt es im Kinder­garten ein kleines Highlight, wie z. B. ein Theaterstück, und anschließend eine Kaffeetafel. Mit einer kleinen Überraschung für die Vorschulkinder endet die Abschlussfeier.