Unsere Krippengruppen

Bunte Gruppe

Krippengruppe

Kita St. Aloysius, Bunte Gruppe
Kita St. Aloysius, Bunte Gruppe
Kita St. Aloysius, Bunte Gruppe
Kita St. Aloysius, Bunte Gruppe
Kita St. Aloysius, Bunte Gruppe

Die Kunterbunten

Krippengruppe

Kita St. Aloysius, Die Kunterbunten
Kita St. Aloysius, Die Kunterbunten
Kita St. Aloysius, Die Kunterbunten
Kita St. Aloysius, Die Kunterbunten
Kita St. Aloysius, Die Kunterbunten

Weitere Informationen

Wie kann ich mein Kind anmelden?
In der Kita, bei der Kitaleitung. In einem Kennenlerngespräch bekommen Eltern einen ersten Eindruck von der Krippenarbeit. Betreuungsbedarfe und Aufnahmekriterien können dabei direkt geklärt werden.

Wo erhalte ich das notwendige Anmeldeformular?
In der Kita und bei der Gemeinde.

Wann melde ich mein Kind an?
Von Oktober bis November, für das im Sommer des folgenden Jahres beginnende Kita-Jahr.

Wonach richtet sich die Aufnahme-Entscheidung?
Nach den zur Verfügung stehenden Krippenplätzen. Die Aufnahme erfolgt in Abstimmung zwischen Leitung und Träger.

Was sind die Aufnahmekriterien?
Über die Vergabe der Plätze entscheidet die Leitung – nach klar definierten und transparenten Aufnahmekriterien. Entsteht eine Warteliste, werden diese Kriterien zu Prioritätenfaktoren. Positiv beeinflussen die Aufnahme-Entscheidung folgende Punkte:

  1. Geschwisterkinder besuchen gleichzeitig die Einrichtung (Kita oder Krippe)
  2. Wohnort in der unmittelbaren Umgebung der Krippe
  3. Erschwerte soziale Bedingungen
  4. Gleichmäßige Verteilung von Jungen und Mädchen

Erhält das Kind einen Krippenplatz, werden die Eltern zu einem ersten Informationsabend eingeladen, bei dem auch bereits die Eingewöhnung des Kindes besprochen wird.

Bereits einer der größten Pioniere der Pädagogik, Jean Piaget, prägte den Satz: »Das Kind ist der Akteur seiner Entwicklung«.
Die Säuglingsforschung spricht heute sogar vom ›kompetenten Säugling‹. Was bedeutet das?

Mit der Geburt beginnt ein lebenslanger Prozess. Ein Säugling ist mit allen Fähigkeiten ausgestattet, die er für seine Entwicklung braucht.

Ab seiner Geburt kann er diese Fähigkeiten in Fertigkeiten verwandeln, d.h. seine Talente aktiv nutzen. Mit Neugier, Selbstgestaltung und Selbstorganisation, Lernfreude und spontanen Tätigkeiten. Dies alles gehört ganz natürlich zur Entwicklung des Kindes.

Erwachsene sollten Kinder darin unterstützen und ihnen Entwicklungsbedingungen schaffen, die sie fördern! Besonders wichtig sind soziale Beziehungen. Damit entwickeln Kinder ihr Wissen über ihre eigene Persönlichkeit – woraus Selbstbewusstsein und Identität entsteht. Das Kind

  • entdeckt seine Einzigartigkeit, indem es seine Wünsche, Bedürfnisse und Interessen ausdrückt
  • erlebt Gemeinsamkeiten mit anderen – und Unterschiede zu anderen

Mit ca. 1 ½ Jahren erkennt sich das Kind im Spiegel selbst – die spannende Entdeckung der eigenen Person. Das Kind erlebt Identität in diesem Alter als etwas, das zweimal existiert. Es erlebt sich, erstens, als Subjekt, als handelnde Person – und, zweitens, als Objekt, als ›das Kind im Spiegel‹.

Sehr bald nach dieser Erkenntnis jedoch kann das Kind sich selbst als ›ICH‹ bezeichnen und sich einer bestimmten Personengruppe zuordnen. Das Kind entwickelt nun eine soziale Identität:

Zwischen 2 ½ und 5 Jahren kann das Kind sich und andere Personen mithilfe von Gegensätzen beschreiben.

Mit ca. 6 Jahren verfügt es über ein Selbstkonzept, das durchaus differenziert und auch relativ stabil ist. Die Selbstentwicklung drückt sich auch sprachlich aus – in der Verwendung des Wortes ›ich‹.

Krippen müssen nicht nur Betreuung sicherstellen – sondern auch Erziehung und Bildung.
Laut niedersächsischem Kindertagesstättengesetz (KiTaG, § 2) haben Krippen einen eigenen Erziehungs- und Bildungsauftrag.

Welches Bild vom Kind hat der Gesetzgeber? Jedes Kind hat seine eigenen Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten und ist von Anfang an ein aktives, wahrnehmendes, handelndes und soziales Wesen.

Alle Kinder sollen in ihrer Einzigartigkeit angenommen und individuell gefördert werden. Die Umgebung der Kinder sollte so gestaltet sein, dass sie ihrem persönlichen Entwicklungstempo folgen können, um sich bestmöglich weiterzuentwickeln.

Wir, das Team der Krippe und der Kita St. Aloysius, bieten dem Kind, was es dafür benötigt: Sicherheit, Verlässlichkeit und Orientierung. Um dies zu gewährleisten, bauen wir von Anfang an eine Beziehung auf zu dem Kind und seinen Eltern. Es braucht Vertrauen zwischen Krippe, Eltern und Kind.

Uns ist immer bewusst: Die Erfahrungen, die ein Kind in den ersten Lebensjahren macht, sind äußerst bedeutsam für seine Entwicklung. Notwendig ist deshalb:

  • Erzieherinnen qualifizieren – für und vor der Aufnahme von Kleinkindern
  • geeignete bauliche und räumliche Voraussetzungen
  • sicheres Umfeld und Freiräume, damit das Kind selbst agieren kann
  • begleitende Unterstützungsangebote während der Betreuung
  • professionelle Eingewöhnungsphase, unter Einbindung der Eltern
  • ein Betreuungsschlüssel, der individuelle Beobachtung und Förderung der Kinder erlaubt und die erhöhten Anforderungen bei der Aufsicht berücksichtigt
  • kleinkindgerechtes Lernumfeld für kognitive und motorische Anregungen
  • die besonderen Schlaf- und Ruhebedürfnisse von Kleinkindern erfüllen

Höchstzahl der Kinder (gem. § 2 der I. DVO-KiTaG):

Höchstens 15 Kinder können wir in unserer Krippengruppe betreuen. Haben wir ein Kind mit integrativem Förderbedarf in der Gruppe, dürfen wir insgesamt maximal 14 Kinder betreuen. Und nur bis zu 12 Kinder, sind mehr als 7 Kinder unter zwei Jahren in der Gruppe.

Bindung ist ein Band, das aus guten Gefühlen gewebt ist.
Es entsteht zwischen dem Kind und seinen engsten Bezugspersonen bereits in den ersten Lebensmonaten.

Der Krippenbesuch bedeutet für ein Kind die erste große Trennungserfahrung. Es muss sich in einer völlig fremden Welt zurechtfinden: unbekannte Räume, unbekanntes Spielmaterial, unbekannte Menschen. Obendrein muss sich das Kind mit einer völlig neuen Bezugsperson vertraut machen. Es muss sich zudem an einen neuen Tagesablauf gewöhnen und eine längere Trennung von den Eltern verkraften.

Wichtig für das Kind, damit es die neue Situation verarbeiten kann: ein grundsätzliches Gefühl der Geborgenheit und eine emotionale stabile Basis. Das heißt eine sichere Bindung des Kindes zu einem Elternteil. Denn kommt das Kind in die Krippe, muss es erneut eine Bindung aufbauen können (zu einer Erzieherin). Dies gelingt selten sofort. Für jedes Kind wird mit den Eltern von Tag zu Tag zu Tag individuell abgesprochen. Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn das Kind sich von den Erzieherinnen trösten lässt und auch den Mittagsschlaf zulassen kann. Eine genaue Dauer einer Eingewöhnung lässt sich nur schwer voraussagen.

In unserer Krippe nutzen wir das Berliner Eingewöhnungsmodell. Die Eingewöhnungszeit ist eine besondere Zeit, in der keine anderen Projekte stattfinden. Erzieherinnen und Kinder widmen sich nur der Eingewöhnung. Die Eltern sollten sich Zeit nehmen, damit wir sie mit einbeziehen können.

Unsere Kita schließt in den Sommerferien für 3 Wochen. Dieses ist für die Kinder eine sehr lange Zeit. Darum gewöhnen wir sie nach den Ferien in langsamen Schritten wieder ein. Das bedeutet, dass wir zu Beginn nach den Ferien erst einmal die ›erfahrenen‹ Krippenkinder für 1-3 Tage empfangen, damit sie sich in Ruhe wieder in ihrer Umgebung zurechtfinden und sich langsam wieder an den Ablauf und die Bezugspersonen in der Krippe gewöhnen können, bevor wir dann die neuen Kinder zur Eingewöhnung aufnehmen. So können wir allen Kindern in der ersten Zeit nach den Ferien die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie benötigen.

Beziehungs- und Bindungsaufbau brauchen Zeit.
Unerlässlich in der Eingewöhnungsphase: Eine vertraute Bindungsperson, zum Beispiel Mutter oder Vater, sind für mehrere Tage in der Kita anwesend, um sich dann langsam – und koordiniert mit den pädagogischen Fachkräften – vom Kind zu lösen und sich aus der Krippe zu verabschieden.

Lässt sich das Kind dann trotz Abschiedsschmerz von der Erzieherin trösten und kann anschließend konzentriert spielen, ist das ein Zeichen für einen gelungenen Beziehungsaufbau. Ebenso gilt als ein verlässliches Signal, wenn das Kind sich von der Erzieherin füttern und wickeln lässt und/oder entspannt in der Einrichtung schläft. Es ist wichtig, dass Eltern verstehen: Dank ihrer Anwesenheit kann ein Beziehungsaufbau zur zunächst fremden pädagogischen Fachkraft gelingen – was aber keine Konkurrenz zur Bindung an Mutter bzw. Vater darstellt.